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Der Hohn der Märkte

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  • Subtitle: Immobilienmarkt

Erfolg in der Kapitalanlage ist scheinbar leicht: Man muss es nämlich einfach nur fertigbringen, zur richtigen Zeit in die richtigen Vermögenswerte zu investieren! Am Immobilienmarkt wäre der Erfolg nahezu sicher gewesen, wenn man nur früh genug die Finger von Büroobjekten und erst recht von Einzelhandelsimmobilien gelassen hätte - und stattdessen früh das Potenzial der Wohnhäuser gesehen hätte. Der Vorteil in der Kapitalanlage wäre binnen kurzer Zeit immens gewesen, denn seit Beginn der Coronakrise haben Mehrfamilienhäuser, mit denen auch große Investoren gerne ihre Portfolios schmücken, um mehr als ein Zehntel an Wert gewonnen, während Büroobjekte nach Jahren des Booms an der Nullmarke entlangkrebsen und Einzelhandelsobjekte tiefer und tiefer absacken.

Der Immobilienboom und seine Schattenseite

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Die gestiegenen Immobilienpreise erschrecken, überraschend sind sie nicht: Wenn es Kredite mit weniger als ein Prozent Zins gibt, ist klar, dass immer mehr Menschen ein Haus oder eine Wohnung kaufen wollen. Die Frage ist, ob man Bürgern trotz höherer Preise noch den Erwerb einer Immobilie anraten sollte. Es kommt auf den Einzelfall an. Aber es gibt gute Argumente dafür. Denn Käufer haben nach 20 bis 25 Jahren eine gute Chance, eine schuldenfreie Immobilie zu besitzen, während Mieter weiter den Mietzins zahlen müssen. Für das Leben im Alter macht dies einen großen Unterschied: Senioren, die im Eigentum wohnen, kommen mit bescheidener Rente klar. Mieter eher nicht.

Immobilien bleiben attraktiv

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Auf dem Sachwerte-Summit der Börsen-Zeitung in Hamburg standen Immobilieninvestments im Mittelpunkt. Denn nach der massiven Aufwärtsbewegung dieser Assetklasse seit dem Lehman-Crash, also über gut zehn Jahre, stellt sich schon die Frage, ob inzwischen eine Blase vorliegt, oder ob Betongold aussichtsreich bleibt.