Freiburg (ots) - Ein Gesetz, das Städten und Gemeinden erlaubt, das Mitführen von Messern an öffentlichen Plätzen zu verbieten, ist längst fällig. Wer das politisch verhindern will oder für überzogen hält, sollte sich einmal fragen, wen er mit seiner Haltung eigentlich schützen will. Mit Freiheit hat die Freiheit, ein Messer als Waffe mit sich zu führen, jedenfalls nichts zu tun. Vielmehr mit Bedrohung, Einschüchterung und Gewalt, also dem Gegenteil. Was läuft in einer Gesellschaft eigentlich schief, in der sich Menschen bewaffnen, wenn sie sich im öffentlichen Raum aufhalten? Feiges Wegsehen oder Verharmlosen hat jedenfalls nichts mit Toleranz zu tun, sondern mit Ignoranz und Verantwortungslosigkeit. http://mehr.bz/khs110s