Berlin (ots) - Nach der Entscheidung der SPD-Basis für eine neue Parteispitze hat die CSU im Bundestag an die Sozialdemokraten appelliert, weiter in der Regierung zu bleiben. Gleichzeitig erteilte sie den SPD-Forderungen, den Koalitionsvertrag nachzuverhandeln, eine entschiedene Absage. "Wir stehen zu dieser großen Koalition und wollen die Regierungszusammenarbeit mit der SPD fortsetzen", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe).
Kritik am Ausgang des Votums äußerte der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller. "Für mich ist die Entscheidung der SPD-Mitglieder kein Grund zur Freude", sagte er dem "Tagesspiegel".