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Redaktion
Mittwoch, 05. Juni 2019 um 19:23 Uhr
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Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Familienminister bittet Opfer von homosexuellenfeindlicher Gesetzgebung um Vergebung

Köln (ots) - NRW-Familienminister Joachim Stamp hat sich bei den Opfern homosexuellenfeindlicher Gesetzgebung entschuldigt. "Der Paragraf 175 des Strafgesetzbuches hat Existenzen zerstört", sagte Stamp am Mittwochabend in Köln bei der Eröffnung einer Ausstellung, die sich mit der Geschichte antihomosexueller Gesetzgebung befasst, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) berichtet. "Männer sind an der Schmach zugrunde gegangen. Viele mussten ihr ganzes Leben in dem Bewusstsein leben, dass ihre Liebe, ihr Begehren nicht geduldet wird, strafbar ist. Sie wurden verfolgt, geächtet, weggesperrt und auch nach der Abschaffung des Paragrafen 175 zutiefst gedemütigt, da sie jahrzehntelang auf ihre Rehabilitierung warten mussten", so der FDP-Politiker weiter. Die Ausstellung beleuchtet staatliches Handeln und Diskriminierung, Homosexuellenfeindlichkeit sowie deren Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen.



Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger