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Mitteldeutsche Zeitung
Dienstag, 26. November 2019 um 17:47 Uhr

Zu Doping und Russland

Halle (ots) - Fest steht: Russland hat Doping unter seinen Sportlern in riesigen Dimensionen staatlich geduldet, womöglich sogar gefördert. Spätestens seit Protokolle aus dem Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi aufgetaucht sind, ist das bekannt. 2018 soll nun das Moskauer Anti-Dopinglabor Beweise für Manipulationen beiseite geschafft haben. Ein deutliches Zeichen: In Russland wird weiter gedopt. Die Verfolgung Russlands gleicht inzwischen aber einer Hexenjagd. Opfer sind alle russischen Sportler - egal ob sauber oder nicht. Die Pauschalisierung: "Russen haben Dreck am Stecken", ist nicht statthaft. Es sollte immer noch die Unschuldsvermutung gelten.



Quelle: ots/Mitteldeutsche Zeitung