Halle (ots) - Seit Montag trainieren fast alle Klubs der ersten Liga - wenn auch in kleinen Gruppen - wieder auf dem Vereinsgelände. Täglich aber müssen Eltern ihren Kindern erklären, dass sie ihre Freunde nicht treffen sollen und sowieso nicht auf ihren Vereinsrasen oder den Bolzplatz dürfen. Es ist ein Skandal, diese Sonderbehandlung, die der Profifußballs für sich beansprucht und auch bekommt. Es geht nicht darum, den Menschen ihre Freude am so genannten liebsten Kind zurück zu geben. Gespielt werden soll zur Not ohne Fans. Zuschauer im Stadion sind entbehrlich im Milliardengeschäft. Die Politik lässt diese Kommerz getriebene Branche gewähren, hofiert Klubs sogar. Rückendeckung, die kleine Firmen, die ihren Laden dicht machen mussten und vor dem Bankrott stehen, gern hätten.