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Mitteldeutsche Zeitung
Freitag, 04. Oktober 2019 um 18:31 Uhr

EU-Erweiterung

Halle (ots) - Serbien, Montenegro, Albanien und Nordmazedonien müssen zweifellos noch viele Reformen umsetzen. Aber sie haben auch schon einiges geleistet. Nordmazedonien wechselte sogar seinen Landesnamen, was eine schwierige und emotional belastende Herausforderung war. Es bleibt verständlich, dass die Regierungen auf dem Balkan nun darauf bestehen, dass die Union ihre Versprechen einhält. Der Kandidatenstatus ist viel wert: Wer auf der Wartebank vor der EU Platz nehmen darf, bekommt nicht nur Heranführungsgeld, sondern darf sich auch auf den Finanzmärkten geadelt fühlen. Deshalb könnte die EU helfen, ohne bereits die volle Mitgliedschaft eingehen zu müssen. Dafür ist es Zeit.



Quelle: ots/Mitteldeutsche Zeitung