Düsseldorf (ots) - Viele kleine und mittlere Unternehmen in NRW unterschätzen die Gefahr durch Wirtschaftsspionage und investieren zu wenig in ihre eigene Sicherheit. Zu diesem Ergebnis kommt der NRW-Verfassungsschutz in einem "Lagebild Wirtschaftsschutz", das der Rheinischen Post (Donnerstag) vorliegt. Für die erste Untersuchung dieser Art untersuchten die Verfassungsschützer 20.000 NRW-Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern. Sie stehen repräsentativ für alle 717.000 NRW-Unternehmen dieser Größenordnung. Das Lagebild ermittelte für das durchschnittliche Schutzniveau dieser Firmen auf einer Skala von 0 ("gar nicht geschützt") bis 10 ("umfassend geschützt") einen Wert von 4,8 ("teilweise geschützt"). Die Branchen "Energie/Wasser/Abwasser/Entsorgung" wiesen dabei überdurchschnittlichen Schutz auf, während Handwerk und Gastronomie auffallend wenig in organisatorische Schutzmaßnahmen investierten.