Stuttgart (ots) - Rassismus ist unerträglich. Der Protest Zigtausender zeigt, dass auch in Deutschland viele bereit sind, Fehlentwicklungen beim Namen zu nennen und sich für nachhaltige Veränderungen einzusetzen. Der kommissarische Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Bernhard Franke, behauptet, Diskriminierungen aufgrund der Hautfarbe seien in Deutschland Alltag - nicht selten auch vonseiten der Behörden. Hier nicht wegzusehen oder zu verharmlosen, dafür lohnt der Protest allemal. Auch wenn er in Corona-Abstandszeiten vielerorts rücksichtslos ist - in der selbstgerechten Erwartung, das Virus könne zwischen guten und bösen Aufmarschzwecken unterscheiden.