Stuttgart (ots) - Es ist positiv, dass Innenminister Thomas Strobl nun auch öffentlichkeitswirksam anfängt, diese Anstrengungen im zivilen Bereich zu bündeln. Es drängt sich aber die Frage auf: Warum erst jetzt? Russland hat vor elf Jahren mit seiner gewaltsamen Landnahme in Europa angefangen. Wobei es in Deutschland keineswegs ein Sonderproblem Baden-Württembergs oder der Landespolitik ist, dass die Einsicht in das Notwendige so spät - und hoffentlich nicht zu spät - aufkeimt. Fälschlicherweise glauben zu große Teile der Gesellschaft immer noch, sich gegen Erpressung von außen oder einen Überfall zu wehren, sei nicht ihr Thema, sondern nur eines für Soldaten - und jetzt eben vielleicht auch für Landräte.