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Olympische Spiele
Die Kritiker waren zahlreich und die Skepsis enorm: Olympische Spiele in Zeiten einer globalen Pandemie - nicht wenige hielten dieses Vorhaben für riskant, unverhältnismäßig und falsch. 16 Wettkampftage später wird die Bilanz jedoch weit jenseits der Horror-Szenarien gezogen. Weder sind die Spiele zum Superspreader-Event mutiert noch zur abschreckenden Geister-Veranstaltung. Stattdessen wurde Tokio zu einem Ort faszinierender Protagonisten und Geschichten, die Menschen auf der ganzen Welt begeistert haben.
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Olympia in Tokio sorgte für ein ziemlich flaues Gefühl in der Magengegend: Das war davor nicht anders, als es danach ist. Vor Ort eher unwillkommene Spiele in Pandemiezeiten durchzupeitschen, war in der Vernunftskala nicht gerade sehr weit oben anzusiedeln.
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Kämpfer für den sauberen Sport dürfen aufatmen, die Großmacht Russland wird wegen ihrer anhaltenden Betrügereien im Doping-Skandal für vier Jahre gesperrt. Bis 2023 dürfen Athleten des Landes nur unter neutraler Fahne bei Olympia oder WM starten. Zwar hat Russland noch die Möglichkeit, beim Internationalen Sportgerichtshof Cas Einspruch gegen das Urteil des Exekutivkomitees der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada einzulegen, dieser hat aber kaum Erfolgsaussichten. Ein Freispruch käme einer Bankrotterklärung der Dopingbekämpfung gleich.
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Beijing 2022
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Hell
So richtig erwärmen mochte sich für das Spektakel auf Eis und Kunstschnee kaum jemand. Der Funke der Begeisterung sprang allzu selten über. Denn bisweilen hatte man aus der Ferne den Eindruck, diese Winterspiele, die am Sonntag zu Ende gehen, würden in einer Eiswüste auf einem fremden Planeten ausgetragen.
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Kaum internationale Kontrollen
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Hell
Um als neutrale Athleten bei den Olympischen Sommerspielen in Paris antreten zu dürfen, müssen Sportlerinnen und Sportler aus Russland nachweisen, dass sie regelmäßig auf Doping getestet worden sind.
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Beijing 2022
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Hell
Im rechtsstaatlichen Teil der Welt ist die Sache klar: Russlands betrügerische Eiskunstlaufhexe Kamila Walijewa gehört nicht aufs olympische Eis des heutigen Einzelwettbewerbs, sondern in den nächsten Flieger nach Moskau.