Straubing (ots) - Gebetsmühlenartig wird immer wieder das Demokratiedefizit der Europäischen Union beklagt - und das zu Recht. Das Spitzenkandidatenmodell ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt, um dieses Defizit abzubauen. Die Abgeordneten im Europaparlament sollten deshalb daran festhalten und alle anderen Kandidaten, die ihnen von den "Chefs" vorgeschlagen werden, einfach durchfallen lassen. Sie bilden schließlich das einzige direkt gewählte Organ der EU, und an dem kann keiner vorbeiregieren - auch kein Emmanuel Macron. So viel demokratisches Selbstbewusstsein dürfen unsere Volksvertreter schon haben.