Frankfurt (ots) - Nun also auch noch der Internationale Währungsfonds (IWF). Nachdem sich schon diverse Analysten aus Banken sowie Wirtschaftsforschungsinstitute zu den Gefahren, die aus einer Konjunkturabkühlung Chinas resultieren (können), geäußert und ihre Prognosen zu Wachstum, Inflation und Markt- und Leitzinsen für dieses und insbesondere für das kommende Jahr zurückgeschraubt haben, schlägt nun auch der IWF in diese Kerbe. Die internationalen Folgen der Konjunkturabkühlung in China scheinen größer als erwartet, räumte der Chefvolkswirt des IWF, Maurice Obstfeld, in der gerade zu Ende gegangenen Woche ein. IWF-Chefin Christine Lagarde hatte schon vor einiger Zeit auf die Gefahren für Konjunktur und Finanzmärkte aufmerksam gemacht, die von den Börsenturbulenzen und schwächeren wirtschaftlichen Aktivität im Reich der Mitte ausgehen. Und sie hatte den US-Notenbankern auch die Empfehlung gegeben, dass man mit der Leitzinswende noch ein wenig warten sollte.