1. Aug. 2019
Fed-Zinssenkung: Kein Grund zur Sorge
Die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) hat ihre Leitzinsen zum ersten Mal seit zwölf Jahren gesenkt und damit auf schlechte Konjunkturaussichten reagiert. Für deutsche Sparer ist das kein Grund zur Sorge – dennoch sollten sie ihre Anlagestrategien überdenken.
1. Aug. 2019
Bundesregierung muss mehr tun zur Förderung von E-Autos
Die Bundesregierung schöpft nach Ansicht des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer wichtige Möglichkeiten zur Förderung der Elektromobilität nicht aus. Der Direktor des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", auch von den am Mittwoch beschlossenen Maßnahmen erwarte er keinen großen Schub. Er plädierte dafür, nicht nur auf steuerliche Förderung etwa für Firmenwagen zu setzen, sondern zudem eine Elektroquote für Auto-Vermieter und sogenannte Car-Sharer einzuführen.
1. Aug. 2019
Gewerbesteuer ist ungerechte Substanzsteuer
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat Bund und Kommunen aufgefordert, die Reform der Gewerbesteuer nicht auf die lange Bank zu schieben. "Die Politik muss die Gewerbesteuer endlich grundlegend reformieren und dabei auch die Hinzurechnung von Pacht und Miete abschaffen", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wir haben die absurde Situation, dass Händler auch in schlechten Zeiten, in denen sie keinen Gewinn machen, Gewerbesteuer bezahlen müssen. Nämlich dann, wenn ihre Ausgaben für Miete, Pacht oder das Leasen von Geschäftseinrichtung 1…
31. Juli 2019
Zinsentscheidung der US-Notenbank
Der Markt hat sie gefordert, die Fed hat sie geliefert: die US-Leitzinssenkung. Gestern Abend hat die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte gekappt. Das ist die erste Zinssenkung seit gut zehn Jahren. Im Dezember 2008 - die US-Investmentbank Lehman Brothers hatte drei Monate zuvor die Grätsche gemacht - hatten die US-Währungshüter zuletzt eine Zinssenkung vorgenommen. Im Dezember 2015 hatten sie den Erhöhungsmodus eingeläutet.
31. Juli 2019
Luxusprobleme - Geschäftslage bei Airbus
Die Konjunkturabkühlung hinterlässt ihre Spuren. Die Zahl der Unternehmen, die ihre Prognosen kassieren oder reduzieren, nimmt zu. Das zeigte zuletzt die Autoindustrie. In Zeiten wachsender Unsicherheit stechen jene Unternehmen am Kapitalmarkt positiv hervor, die mit robusten Quartalszahlen aufwarten können und ihre Prognosen bestätigen.
31. Juli 2019
Schuldenstand: Die große Ungewissheit
Gute Nachrichten vom Statistischen Bundesamt: Der Schuldenstand sinkt das sechste Jahren in Folge und ist seit 2012 um mehr als 150 Milliarden Euro zurückgegangen. Es ist allerdings fraglich, ob Bund, Länder und Kommunen diesen Kurs künftig halten können.
30. Juli 2019
Bayer: Das halb leere Glas
Bayer hat es geschafft! Die Korrektur der Prognose für das Gesamtjahr konnte allen Unkenrufen zum Trotz vermieden werden, auch wenn der Ausblick nun den unschönen Zusatz "zunehmend ambitioniert" trägt. Doch was in Leverkusen angesichts der zahlreichen Gewinnwarnungen der vergangenen Wochen zum Aufatmen verführte, wollte bei Analysten und Investoren nicht so recht verfangen. Nicht nur weil die für das zweite Quartal ausgewiesenen Zahlen spürbar unter den Erwartungen lagen, sondern auch weil der Prognosezusatz als versteckte Gewinnwarnung ausgelegt wurde. Wie immer kommt es auf die Perspektive…
29. Juli 2019
Enteignungen lösen Probleme nicht
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Klimaschutz-Forderung der Linken nach Verstaatlichung von Fluggesellschaften abgelehnt. "Mit dem Irrglauben, man müsse möglichst viel enteignen, von Wohnungsbauunternehmen bis zu Fluglinien, werden wir keine Probleme lösen, sondern den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schwächen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
27. Juli 2019
Deutschland exportiert Lebensmittel im Wert von fast sechs Milliarden Euro in Entwicklungsländer
Deutschland hat im vergangenen Jahr Lebensmittel im Wert von fast sechs Milliarden Euro in Entwicklungsländer exportiert. Binnen zehn Jahren hat sich der Wert der gehandelten Waren damit fast verdoppelt. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort des Bundesentwicklungsministeriums auf eine Anfrage der FDP.
26. Juli 2019
High Yield rentiert im Minus
Kennen Sie das noch? Von High Yield (HY) oder Hochzins war einmal die Rede, wenn Anleiherendite und mithin Kuponzins 8, 9, 10 und manchmal sogar mehr als 10 Prozent betrugen. Da riet einem so manches Mal der Anlageberater von einem Kauf ab unter Verweis auf die Gefahren, die mit so einem Bond verbunden sein könnten. Womöglich könnte man den Kuponzins gar nicht verdienen, weil der Emittent vorher die Grätsche macht und dann neben dem Zins auch noch das eingesetzte Nominal futsch ist. Das war einmal.