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Inhalte im Bereich: Arbeit



22. Okt. 2019

Rente: Forderung der Bundesbank ist richtig

Ein höheres Renteneintrittsalter kürzt die Rente nicht. Im Gegenteil: Wer länger Beiträge zahlt, erhält im Alter mehr. Die reflexartigen Antworten des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) auf den Vorschlag der Bundesbank führen in die Irre, weil die Zeche von den nachfolgenden Generationen bezahlt werden muss.

9. Okt. 2019

Grundrente: Endlich neu denken

Die Grundrente stellt die Große Koalition auf eine harte Prüfung. Ohne Bedürftigkeitsprüfung begünstigt die Grundrente in vier von fünf Fällen Rentner, die keine steuerfinanzierte Hilfe brauchen. Selbst eine abgespeckte Prüfung der Einkommensverhältnisse wäre nicht treffsicher und käme deshalb teuer zu stehen. Das Problem verschämter Altersarmut vermögen die diskutierten Konzepte erst gar nicht zu heilen.

9. Okt. 2019

Beschäftigungsverhältnisse: Normalarbeit weiter im Aufwind

Jahrelang wurde über Ausmaß und Ursachen einer vermeintlichen Erosion des Normalarbeitsverhältnisses debattiert – Stichwort atypische Beschäftigung. Doch entgegen der allgemeinen Wahrnehmung steigt die Anzahl der normal beschäftigten Arbeitnehmer. Das zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

7. Okt. 2019

Einkommensungleichheit: Wichtige Aspekte übersehen

Das Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung stellt Deutschland in einer neuen Studie ein Armutszeugnis aus: Die Ungleichheit steigt weiter, so der Befund. Allerdings kommen dabei wichtige Aspekte zu kurz – mit denen sich das Bild differenzierter darstellt.

20. Sep. 2019

"Neue Arbeit" - Regulierung statt Flexibilität

Mobil und flexibel: Arbeitsminister Hubertus Heil hat seine Vorschläge für die Zukunft der Arbeit veröffentlicht. Doch er hat es verpasst, die richtigen Weichen zu stellen – neue Regulierungen könnten gerade den kleinen Unternehmen schaden.

6. Sep. 2019

Leiharbeiter verdienen drastisch weniger als regulär Beschäftigte

Anderthalb Wochen vor dem Start der Tarifverhandlungen für die mehr als 700.000 Leiharbeitskräfte in Deutschland belegen neue Zahlen die geringe Entlohnung in dem Sektor. Regulär Vollzeitbeschäftigte verdienten 2018 im Schnitt 3.304 Euro brutto pro Monat. Bei den Leiharbeitern lag der Verdienst im Mittel bei 1.928 Euro, das waren 1.376 Euro weniger. Das geht aus einer Antwort des Arbeits- und Sozialministeriums auf eine AfD-Anfrage hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegt.

12. Aug. 2019

Volkssport Schwarzarbeit

Erinnern Sie sich noch an das Aufzugskartell? Selbst in einem Gebäude der Europäischen Kommission wurden die obersten Wettbewerbshüter aus Brüssel fündig, als sie vor über 15 Jahren dem Verdacht illegaler Preisabsprachen nachgingen. Sogar das Zentrum der europäischen Gemeinschaft sahen die beteiligten Hersteller in der Zeit um die Jahrtausendwende offenbar als Selbstbedienungsladen. Es folgte in engem zeitlichen Abstand die Offenlegung von Kartellen rund um Bier, Schienen und Lastwagen. Auch bei Matratzen gab es illegale Absprachen. Und das sind nur die prominentesten Beispiele aus einer Li...

14. Mai 2019

EuGH-Urteil Angriff auf die Vertrauensarbeit

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Arbeitgeber die gesamte Arbeitszeit ihrer Beschäftigten systematisch erfassen müssen. Das verursacht nicht nur einen kaum absehbaren bürokratischen Mehraufwand, sondern stellt gegenseitige Vertrauensbeweise auf den Prüfstand.

19. März 2019

Immer weniger Langzeitarbeitslose finden regulären Job

Trotz Rekordbeschäftigung finden immer weniger Langzeitarbeitslose einen regulären Job. Im vergangenen Jahr fielen 145.420 Menschen durch eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aus der Langzeitarbeitslosigkeits-Statistik. Das waren 15.000 weniger als ein Jahr zuvor, 30.000 weniger als 2016 und 40.000 weniger als 2015. Das geht aus einer Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt.

10. Jan. 2018

Arbeitslosigkeit: Mehr Geld für „Fördern und Fordern“

Die finanzielle Lage der Arbeitsagenturen ist hervorragend: Die Arbeitslosenversicherung erzielte im abgelaufenen Jahr einen Milliardenüberschuss. Doch ausgerechnet die Job-Center, die für Hartz-4-Empfänger zuständig sind, stehen derzeit weit schlechter da. Die Verwaltung ist zu teuer. Es fehlt an Geld, um notwendige Weiterbildungen zu finanzieren.