Die Grünen in Niedersachsen fordern mit Blick auf die von der rot-schwarzen Landesregierung geplante Novelle der Bauordnung eine Solaranlagen-Pflicht für alle Neubauten. Auch wer das Dach seines bestehenden Wohnhauses erneuert, soll nach dem Willen der Grünen dazu verpflichtet werden, in diesem Zuge eine Fotovoltaikanlage zu installieren. "Niedersachsen wird nur dann Vorreiter beim Klimaschutz, wenn wir endlich alle Möglichkeiten dafür nutzen. Und das heißt zum Beispiel, mehr Solaranlagen auf die Dächer zu bringen", sagte der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Christia...
Die Umwandlung des früheren Flughafens Tegel in ein neues Stadtviertel schreitet voran, erste Gebäudesanierungen beginnen. Zwar wird sich die Entwicklung noch über 20 Jahre ziehen, eine Eigenschaft des künftigen Quartiers steht aber bereits fest: Es soll "autoarm" werden, wie es bei vielen der Berliner Wohnungsbauprojekte das Ziel ist. Nur: Den Anspruch zu formulieren, reicht allein nicht.
Der Streit um das knappe Wasser aus der Spree, den die Grüne Liga in Cottbus jetzt vom Zaun gebrochen hat, ist ein völlig unsinniges Scheingefecht. Denn der Kohleausstieg für den Tagebau und das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde der Lausitzer Energie Aktiengesellschaft (Leag) ist besiegelt. Und das ist gut so, allgemein akzeptiert und vor allem in einem verlässlichen Zeitfenster auch technisch sicher geplant.
Trotz der sich momentan wieder zuspitzenden Corona-Lage erwägt Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne keine erneuten generellen Schulschließungen. "Die wird es nicht mehr geben. Unsere Erfahrungen mit flächendeckenden Schulschließungen sind so negativ behaftet, dass wir alles dafür tun müssen, um unsere Schulen offen zu lassen", sagte der SPD-Politiker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Dass es in Einzelfällen zu Einschränkungen vor Ort kommen könne, sei zwar möglich, einem flächendeckenden Schul-Lockdown erteilte der Vater von vier schulpflichtigen Kindern a...
Wie viel Freiheit lässt das Coronavirus Bürgern, die keine Erkrankung riskieren wollen? Die Spielräume sind mit Hochschnellen der Inzidenzen und der wachsenden Zahl von Kranken auf den Intensivstationen deutlich kleiner geworden. Die Politik zieht mit härteren Corona-Regeln daraus jetzt nur die Konsequenz. Das gilt auch für die neuen Sicherheitsmaßnahmen, die auf Beschluss des bayerischen Kabinetts am Samstag in Kraft treten.
Fasziniert haben die Berliner in den 1990er-Jahren dabei zugeschaut, wie nach dem Fall der Mauer am Potsdamer Platz die Daimler-City und das Sony Center aus den tiefen Baugruben emporwuchsen. Als die beiden Weltkonzerne um die Jahrtausendwende ihre Quartiere sowie ihre darin befindlichen Firmensitze nebst Theatern, Kinos, Wohnungen, Hotels und einem Einkaufscenter fertiggestellt hatten, war aus der größten innerstädtischen Baustelle Europas - denn das war der Potsdamer Platz damals - ein supermodernes, hochgebautes Stadtviertel geworden.
Angesichts der aktuellen Corona-Einschränkungen durch 2G- und 3G-Regeln steigt die Nachfrage von ungeimpften Menschen nach gefälschten Impfpässen in Niedersachsen. Das Landeskriminalamt in Hannover teilte auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) mit: "Die Anzahl der festgestellten Fälle von falschen Impfpässen ist kontinuierlich und zuletzt sprunghaft gestiegen." So seien von Januar bis September dieses Jahres mehrere Hundert Fälschungen in Niedersachsen aufgetaucht, das LKA spricht konkret von "Fällen im unteren dreistelligen Bereich". Darunter würden sowohl Blankoimpfpässe wie au...
Nach dem Beschluss des AfD-Bundesvorstandes, ein Parteiausschlussverfahren gegen den niedersächsischen Landesvorsitzenden Jens Kestner einzuleiten, geht der 49-Jährige von einer Intrige aus. Der Bundesvorstand sei "ganz gezielt mit Falschinformationen versorgt worden", die den Sachverhalt verdreht hätten. "Anders kann ich mir das Ganze nicht erklären. Da sind offenbar von Mitbewerbern aus meinem Landesverband Dinge kreativ aufbereitet und gestreut worden", sagte Kestner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
In einem Altenheim in Salzwedel (Altmark), das auf grundlegende Schutzmaßnahmen gegen Corona verzichtet hat, sind zwei Bewohner ums Leben gekommen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochsausgabe). Nach Angaben von Salzwedels Landrat Michael Ziche (CDU) wurden 35 der 45 Heiminsassen mit dem Virus infiziert.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen und forderte die Kommunen in NRW am Dienstag auf, zusätzlich zu ihren bisherigen Impfangeboten Impfstellen zu schaffen.