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Bitte mehr Wertschätzung

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  • Subtitle: Ausländische Fachkräfte
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Jedes Mal, wenn ich eine Person Deutsch sprechen höre, die nicht aus Deutschland kommt, geht mir das Herz auf. Denn zu hören, wie jemand offenbar jahrelang Vokabeln und Grammatik gelernt hat, um in einer Sprache zu kommunizieren, die ich ohne besonderes Zutun einfach so beherrsche, macht mich dankbar.

11,2 Millionen Jobs hängen am Export

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Die Hannover Messe ist ein Superlativ: Hier treffen jedes Jahr mehr als 6.500 Austeller aus 75 Ländern auf rund 220.000 Besucher, um vor allem internationale Geschäfte zu machen. Welchen Stellenwert der Export für Deutschland hat, lässt sich auch auf dem Arbeitsmarkt beobachten: Jeder vierte Arbeitsplatz hängt am Export, zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft.

2019 wurden mindestens zwölf Neugeborene in Deutschland getötet

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Mindestens zwölf Neugeborene sind 2019 in Deutschland getötet oder ausgesetzt worden, sodass sie starben. Das geht aus Zahlen des Kinderhilfswerks terre des hommes hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegen. Die Leichen der Neugeborenen wurden unter anderem in einem Blumentopf, unter einem Autositz und in einem Gebüsch gefunden. Zudem wurden vier weitere ausgesetzte Neugeborene im vergangenen Jahr lebend gefunden. 2019 gab es damit 16 Fälle, in denen Babys tot oder lebend aufgefunden wurden, ein Fall weniger als 2018. Im Jahr 2015 waren es noch 31 Babys gewesen, 2008 sogar 38.

6000 Euro für Ölarbeiter - Keine 2000 Euro für Bestatter und Friseure

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Bei den durchschnittlichen Verdiensten in Deutschland klafft zwischen den Tätigkeitsfeldern eine enorme Lücke von rund 4.000 Euro pro Monat. Am wenigsten verdienten 2018 Beschäftigte im Spiel-, Wett- und Lotterie-Wesen, sie kommen auf 1.819 Euro. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt.

Abgasarm und visionsfrei

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Continental schließt sein Werk in Roding, Krones baut Stellen ab, BMW kehrt zur - schlechter bezahlten - 35-Stunden-Woche für alle zurück und plant, frei werdende Stellen nicht mehr nachzubesetzen: Die Hiobsbotschaften aus den Konzernzentralen häufen sich in den letzten Wochen. Wirklich überraschend ist das nicht. Schon seit 2018 sagten Wirtschaftsexperten eine konjunkturelle Delle voraus. Manche wagten sogar, das aus dem deutschen Wortschatz fast verschwundene Wort "Rezession" in den Mund zu nehmen. Und zumindest für die wichtigsten Industrien in Deutschland hat sich das leider nicht als Übertreibung herausgestellt.

Afrikanische Schweinepest: Jedes Jahr Tausende Tonnen Fleisch illegal importiert

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Angesichts der drohenden Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Deutschland fordert die FDP im Bundestag, die Kontrollen von Einreisenden an Häfen und Flughäfen zu verstärken. Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) wurden hier in den vergangenen drei Jahren jährlich 10.000 bis 15.000 Kilogramm Fleisch beschlagnahmt, das illegal nach Deutschland eingeführt werden sollte. Das geht aus einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf Anfrage der FDP hervor. Deren Parlamentarier Karlheinz Busen sagte, die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. "Die Gefahr ist groß, dass auch virulentes Fleisch eingeführt wird. Ich halte daher eine Verstärkung der Einfuhrkontrollen für angebracht." Laut Bundesministerium wurde das Fleisch in Paketsendungen oder im Reisegepäck entdeckt.

Aktuell wie nie

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  • Subtitle: Nationalsozialismus
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Kaum jemand hätte sich vorstellen können, welche Aktualität der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus knapp 30 Jahre nach seiner Einführung haben würde.

Akut einsturzgefährdet

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Donald Trump spielt wieder die deutsche Karte. Man täusche sich nicht: Der US-Präsident mag zwar wie von allen guten Geistern verlassen durch die Corona-Krise irren, doch am sicheren Gespür für die Anliegen seiner Kernklientel fehlt es ihm nicht. Die Nato-Alliierten und zuvorderst Deutschland als säumige Schuldner zu brandmarken, dürfte ein Hit seiner Wahlkampagne sein. Und der Widerhall ist beachtlich. Bei Amerika-Besuchen sind selbst in Trump-fernen, liberalen Ostküstenstaaten Stimmen wie diese zu vernehmen: "Das ist der einzige Punkt, an dem ich mit ihm übereinstimme."

Armutsrisiko in Deutschland hoch wie nie

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  • Subtitle: Analyse

Einer aktuellen Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zufolge lag das Armutsrisiko in Deutschland 2019, also im Jahr vor der Pandemie, trotz insgesamt guter Lage am Arbeitsmarkt hoch wie nie. Für den DGB ist diese Entwicklung ein Alarmsignal. "Im reichen Deutschland nimmt das Armutsrisiko vieler Menschen zu, obwohl Wirtschaft und Arbeitsmarkt, zumindest bis vor Corona, gebrummt haben. Das ist ein deutliches Zeichen, dass andere politische Leitplanken gebraucht werden", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Artensterben: Zahlreiche Pflanzen in Deutschland verschwunden

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In den vergangenen 150 Jahren sind zahlreiche Pflanzen auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik ausgestorben oder nicht mehr auffindbar. Und viele von denjenigen, die noch da sind, gelten als gefährdet. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen. Demnach sind in dem Zeitraum 149 sogenannte Pflanzentaxa verschwunden. Dabei handelt es sich um ganze Arten oder deren Unterarten. Womöglich ist also eine deutlich höhere Zahl an Pflanzen ausgestorben.

Artikel 3 des Grundgesetzes

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Das Grundgesetz ist ein Manifest gegen Rassismus und Totalitarismus. So ist es gemeint, und so ist es geschrieben. Als es 1948 und 1949 entstand, waren die Erfahrungen aus der Nazi-Diktatur und die Erinnerungen an das Hitler-Regime noch gegenwärtig. Dass der Begriff "Rasse" in Artikel 3 steht, hat historische Gründe und bezieht sich direkt auf den mörderischen Rassenwahn der Nationalsozialisten, auf die von ihnen erlassenen Rassengesetze und Vorschriften zur Rassenhygiene.

Bildung: Gezielte Investitionen nötig

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Im internationalen Vergleich muss Deutschland bei der Bildung zulegen, zeigt der neue OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick“. Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, sind gezielte Investitionen in Bildung und Forschung nötig. Die Ausgaben dafür sollten von rund neun auf zehn Prozent des BIP erhöht werden.

Brexit bedroht Sicherheitsabkommen zwischen Deutschland und Großbritannien

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Der drohende Brexit belastet auch die Verbrechensbekämpfung in Deutschland und Großbritannien: Erst im August haben die beiden Länder nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" in einem ersten Schwung Hunderttausende digitalisierte DNA-Spuren ausgetauscht. Durch den Austritt der Briten aus der EU muss die Datenleitung aber wohl wieder gekappt werden. Dabei verzeichneten die Ermittler gleich im ersten Anlauf Hunderte Treffer, die nun weiter ausgewertet werden.

Bundesregierung will Gesetze für Tierversuche reformieren

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Die Bundesregierung will die rechtlichen Vorgaben für Tierversuche in Deutschland reformieren. Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kündigt Berlin dies in einem Schreiben an die EU-Kommission an. So soll eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof abgewendet werden.

Bundesregierung will Kampf gegen Kinderarbeit zu Schwerpunkt der EU-Ratspräsidentschaft machen

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Die Bundesregierung will den Kampf gegen Kinderarbeit und sexuelle Ausbeutung von Kindern zu einem Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft machen und in dieser Zeit die Grundlagen für ein europäisches Lieferkettengesetz schaffen. "Dazu gehören auch faire Löhne für die Eltern", sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Nach den Worten von Müller sollte sich kein Unternehmer mehr hinstellen können und sagen, er habe nichts aktiv gegen Kinderarbeit und Sklaverei in seiner Lieferkette getan. Deutschland übernimmt am 1. Juli die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union.

Bundesweite Schulschließungen wären "hysterische Überreaktion"

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Kassenarztchef Andreas Gassen hat scharfe Kritik an wiederholten Rufen nach "Corona-Schulferien" geübt: "Bei wenigen Hundert Infizierten in Deutschland wären bundesweite Schulschließungen eine hysterische Überreaktion", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). In Italien sei die Lage mit 3000 Infizierten und 110 Toten eine ganz andere. "Dort gab es die Notwendigkeit zu reagieren. Ob es die richtige Entscheidung war, wird sich zeigen. Aber mit der Situation in Deutschland und in anderen europäischen Ländern ist das nicht vergleichbar."

Chinesen als Sündenböcke

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China wird von westlichen Regierungen ständig als Bedrohung dargestellt. Nicht selten ist dort von der "Gelben Gefahr" die Rede, die entweder durch Lohndumping dafür verantwortlich ist, dass Menschen in den alten Industrieländern ihre Arbeit verlieren, oder den Rest der Welt mit billigem Plastikspielzeug überschwemmt. Auch wenn China Teil nicht weniger Probleme ist - Bestandteil dieses Szenarios ist eine ordentliche Portion Rassismus. Durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat dieser auch Deutschland erreicht. Inzwischen gelten Menschen aus der Volksrepublik per se als Überträger von Corona. Kommt ein Büroangestellter verschnupft zur Arbeit heißt es mitunter: "Hast du auch den China-Virus?"

Computerspiel-Förderung kommt jetzt doch

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Andreas Scheuer (CSU) will nun doch die Entwicklung von Computerspielen in Deutschland fördern. Das geht aus einem Auszug aus der Bereinigungsvorlage hervor, der "Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI" vorliegt. Der Entwurf sieht für das kommende Jahr ein Budget von 50 Millionen Euro vor. Auch für die Folgejahre bis 2023 sind jeweils 50 Millionen Euro vorgesehen. Bisher sollten nur Restmittel aus der aktuellen Förderrunde als "Ausgaberest" im kommenden Jahr gezahlt werden. Branchenverbände hatten dem Bund daraufhin mangelnde Planungssicherheit vorgeworfen, Politiker aus SPD, Grüne und FDP kritisierten Scheuer, bei dem Thema außer Ankündigungen nichts zu liefern.

Corona

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Liebe Leserin, lieber Leser, sind Sie jung, halbwegs fit und haben keine schlimmen chronischen Krankheiten? Dann können Sie trotz der vielen Schlagzeilen rund um das Coronavirus ziemlich entspannt sein. Eine Coronainfektion würde für Sie wohl kaum schlimmer sein als ein Schnupfen. Sie würden mit einiger Wahrscheinlichkeit zu jenen 80 Prozent der Infizierten zählen, die nach den bisher bekannten Statistiken genesen, ohne überhaupt richtig krank zu werden.