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Agrarverband DLG fordert Einsatz von Genscheren-Technik bei Pflanzenzüchtung

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Vor dem Start der weltgrößten Landtechnikmesse Agritechnica in Hannover hat die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) die Zulassung umstrittener Züchtungsmethoden wie etwa der sogenannten Gen-Schere "Crispr/Cas" gefordert. DLG-Präsident Hubertus Paetow sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Neue Züchtungsmethoden machen eine nachhaltige Landwirtschaft möglich. Wir brauchen die Zulassung."

Alarmschrei der Wissenschaft

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  • Subtitle: Klimawandel

Der Bericht des Weltklimarates ist ein Alarmschrei! Die Wissenschaftlern haben letzte Zweifel daran ausgeräumt, dass der globale Temperaturanstieg durch menschliches Handeln und das Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas verursacht wird. Der Klimawandel schreitet voran. Extreme Hitzewellen, Düren, durch Trockenheit forcierte Feuersbrünste oder katastrophale Überschwemmungen sind weltweit längst an der Tagesordnung - und treffen uns immer häufiger.

Aufstand der letzten Generation

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  • Subtitle: Klimawandel
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Die radikale Klimaschutz-Gruppe "Aufstand der letzten Generation" hat ihre Androhung von Flughafen-Blockaden bekräftigt, sollte die Regierung nicht bis Sonntagabend auf ihre Forderungen eingehen.

Das Elend der Klimadiplomatie

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So lange haben die Teilnehmer der Weltklimakonferenzen noch nie überzogen - und das Ergebnis ist ein Rückschritt. Man kann darüber streiten, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn der Klimagipfel mit einem Eklat und ohne Ergebnis geendet wäre. Doch auch so ist Madrid ein Warnschuss: Die Erwartung vieler Regierungen, der Prozess rund um das Pariser Klimaabkommen wird genug Eigendynamik entwickeln, entpuppte sich als Trugschluss.

Die Wette gegen die Erde

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Für dieses Jahr haben wir die weltweiten Ressourcen der Natur seit dem 29. Juli bereits aufgebraucht - so früh wie noch nie. Machen wir uns noch zu wenig Sorgen? Ja, sagt Mathis Wackernagel, Schöpfer des "ökologischen Fußabdrucks" und drängt darauf, die Natur nicht weiter zu übernutzen.

Ein Flut-Fonds und drei Lehren

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  • Subtitle: Klimawandel

Mit einem Milliardenpaket wollen Bund und Länder die finanziellen Folgen der Flut bewältigen. Drei Lehren lassen sich aus diesem eindrucksvoll schnell gefassten Beschluss ziehen:

Extreme Sturmflut beträfe Millionen Deutsche

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Von einer extremen Sturmflut wären an den deutschen Küsten mehr als zwei Millionen Menschen betroffen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen hervor, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Die Angaben beziehen sich auf seltene oder extreme Hochwasser, bei denen Schutzanlagen wie Deiche an ihre Grenzen kommen. Als selten gilt laut Bundesregierung ein Hochwasser, das alle 200 Jahre oder seltener auftreten könnte.

Gegen den Klimawandel wird es nie eine Impfung oder ein Medikament geben

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Alle Kraft fließt momentan ins Überwinden der Pandemie, in den Kommunen, Ländern und im Bund. Wie groß die Kraftanstrengung ist, zeigen die gigantischen Hilfssummen: 130 Milliarden Euro umfasst allein das Konjunkturpaket, mit dem die Bundesregierung mit "Wumms" (Vizekanzler Olaf Scholz, SPD) aus der Krise kommen will. Noch kann keiner absehen, wie schnell die Wirtschaft anspringt, bis wann der Arbeitsmarkt sich erholt, wann ein Impfstoff oder Medikament gegen das Virus kommt. Das Ende der Corona-Krise ist offen. Klar ist aber schon jetzt, dass mit der Klimakrise im Hintergrund eine noch viele größere, langfristigere Herausforderung wartet, die Generationen überdauert.

Generation Engagement

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Angesichts der weithin sichtbaren Schülerproteste der vergangenen Monate kommt der Titel der aktuellen Shell-Jugendstudie nicht überraschend: "Eine Generation meldet sich zu Wort", heißt es dort. Und die Generation, die sich da meldet, ist eine Generation, die weitgehend in Frieden und Wohlstand aufwächst. Die Umbrüche der Wiedervereinigung sind für sie Geschichten ihrer Elterngeneration, politische und wirtschaftliche Stabilität und gute Jobperspektiven prägen den Alltag der meisten: Über die wirtschaftliche Lage und steigende Armut machen sich nur 52 Prozent der Jugendlichen Sorgen. Folgerichtig sind es dann auch eher globale Themen, die die Jungen beschäftigen: 65 Prozent sorgen sich über den Klimawandel, 66 Prozent haben Angst vor Terroranschlägen und sogar 71 Prozent sind besorgt über die Umweltverschmutzung.

Greenwashing auf der Schiene

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Die Aufregung um die ICE-Fahrt von Greta Thunberg zeigt das ganze Elend der deutschen Klimadebatte auf. Der Twitter-Tweet vom überfüllten Zug ist ein Beleg dafür, dass hierzulande noch nie so viele Bürger mit der relativ umweltfreundlichen Bahn unterwegs waren, doch das Unternehmen und sein Eigentümer, der Bund, mit der fürs Klima erfreulichen Entwicklung völlig überfordert sind. Doch die Bahn will über solche Probleme nicht nachdenken und weist wieder mal auf den vermeintlichen Einsatz von 100 Prozent Ökostrom hin, was leider nur Greenwashing ist. Und auch die am Montag nachgereichte Ankündigung einer Milliardenbestellung für neue Fernzüge ist eher peinlich - frühestens in einem halben Jahrzehnt könnte es damit losgehen.

Klimaschäden sind Sache der Industrienationen

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Die bisherige Sichtweise auf den Klimawandel war die: Die reichen Industrienationen sind überwiegend für ihn verantwortlich, die armen Länder sind am meisten von ihm bedroht. Im Kern bleibt diese Aussage auch weiterhin richtig: Über den Zeitraum von 20 Jahren betrachtet, sind nach Angaben der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, die den globalen Klima-Risiko-Index erstellt, sieben der zehn am stärksten betroffenen Staaten Entwicklungsländer. Aber dass 2018 Deutschland erstmals zu den drei Staaten auf der Welt zählte, die am meisten von Extremwetter betroffen waren, symbolisiert - ebenso wie der Platz eins für Japan  - zugleich eine Wende.

Klimawandel: Jede Zeit hat ihre Schreckensvisionen

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Die Vorsitzende des Deutschen Historikerverbandes, Eva Schlotheuber, hat angesichts des Klimawandels zu Besonnenheit und Zuversicht aufgerufen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte sie, "Gesellschaften hatten schon immer ihre Schreckensvisionen, in jeder Zeit." Das kulturelle Gedächtnis habe viele reale und fiktive Schrecken bewahrt: Der Weltuntergang und das Jüngste Gericht im Christentum, die Pest des 14. Jahrhunderts, Weltkriege, Flucht und Vertreibung. "All diese Erfahrungen, Erzählungen und Vorstellungen gehören in jeder Generation zum Leben dazu."

Konzernklimawende

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Mehr Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Stürme, Überschwemmungen und Starkregen: Wie dringend es ist, den Klimawandel zu bremsen, ist jedem Teilnehmer des Weltklimagipfels in Madrid bewusst. Doch allzu viel kommt nicht voran: Im Pariser Vertrag setzten sich 2015 mehr als 190 Staaten zum Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad bis maximal 2 Grad zu begrenzen. Zwei Drittel der inzwischen rund 180 vorgelegten staatlichen Aktionspläne sind ungeeignet, die Erderhitzung auch nur zu bremsen.

Landwirtschaft muss nachhaltiger werden

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Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger hat im Vorfeld der agrarkritischen Großdemonstration "Wir haben es satt" am Samstag zu einer Neuaufstellung der Landwirtschaft in Deutschland aufgerufen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Krüger: "Diese Änderung ist notwendig - und geht nicht gegen Landwirte, sondern nur mit Landwirten." Ziel sei, dass Ökosysteme weniger durch Landwirtschaft belastet würden. "Wir können uns nicht leisten, unsere Ökosysteme bis an ihre Grenze zu bringen. Wir brauchen Puffer, denn der Klimawandel fängt gerade erst an." Das sei "Daseinsfürsorge für uns und die künftigen Generationen", sagte Krüger.

Nachhaltigkeit lohnt

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Auf dem 13. Finanzplatztag der WM Gruppe, der gerade in der IHK Frankfurt stattfand, hat ein Thema dominiert: die nachhaltige und grüne Geldanlage. Dabei hat Ali Masarwah von Morningstar in einem bemerkenswerten Vortrag aufgezeigt, dass nachhaltige Investments nicht nur ein Modethema in der Fondsindustrie sind, sie wachsen realiter mit gigantischen Raten. So kommen ESG-Fonds, also Produkte, bei denen Aktien nach Aspekten von Environmental (Umwelt), Social und Governance (ESG) ausgewählt werden, laut Morningstar inzwischen für rund 35 Prozent der Mittelzuflüsse europäischer Fonds auf. Tendenz weiter steigend. "40 Prozent des Neugeschäfts in Publikumsfonds sind 2019 auf nachhaltig investierende Produkte entfallen", stellt Tobias C. Pross, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, fest. "Der Zufluss ist Ausdruck eines starken Votums von Anlegern, wie ich aus zahlreichen Kundenbeziehungen bestätigen kann."

Neue Zahlen zur Erderwärmung

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  • Subtitle: Klimawende
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Dunkel

Die Erderwärmung hat erstmals zwölf Monate am Stück über 1,5 Grad gelegen, wie der EU-Klimawandeldienst Copernicus ermittelt hat. Auf die klimapolitische Goldwaage darf man die Daten zwar nicht legen, denn es geht um einen Ausreißer, bedingt etwa durch die El-Niño-Anomalie.

Nichts begriffen

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Lässt sich aus der Geschichte lernen? Die Frage ist so uralt wie offen. "Theoretisch ja, praktisch nein", lautet eine Antwort, für die es ungezählte empirische Belege gibt. Da wären zum Beispiel die fundamentalen Lehren, die sich aus der Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs ziehen ließen, der faktisch schon mit dem Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 eröffnet wurde. Direkt danach lief die deutsche Kriegsmaschinerie an. 80 Jahre ist es in diesen Tagen her, dass zwei Diktatoren und Massenmörder den Osten Europas mit ein paar Strichen auf einer Landkarte untereinander aufteilten.

Ohne Wald kein Leben

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  • Subtitle: Berlin
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Was wäre Berlin ohne seine Wälder? Grundwald und Spandauer Forst im Westen, Tegel im Norden und die Köpenicker Gebiete im Südosten dienen uns als stadtnahe Erholungsgebiete und als Lebensraum für Tiere.

Ostdeutschland Größte Schäden in Sachsen-Anhalts Forst

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Der Wald in Deutschland ist massiv geschädigt. Sturm, Dürre und Käferplage haben in den vergangenen zwei Jahren den Baumbeständen zugesetzt. Sachsen-Anhalt verzeichnet dabei die höchsten Schäden in Ostdeutschland. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Insgesamt fielen 2018 und 2019 hierzulande rund 9,7 Millionen Festmeter Schadholz an. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter.