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Letzte Frist für Tegel

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Nun bleibt der Flughafen Tegel also doch offen. Vorerst, wie die Flughafengesellschaft betont. Obwohl der Aufsichtsrat dem Wunsch des Geschäftsführers Engelbert Lütke Daldrup gefolgt ist, rangen sich die drei Gesellschafter Berlin, Brandenburg und der Bund am Montag nicht zu einer temporären Schließung durch.

LINKE-Politiker Harald Wolf legt Mandat nieder

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Berlins Linkspartei und Linksfraktion im Abgeordnetenhaus verlieren einen ihrer führenden Köpfe. "Ich werde im Februar mein Abgeordnetenhausmandat niederlegen und nach Hamburg umziehen", erklärte Harald Wolf der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Der ehemalige Wirtschaftssenator und langjährige Abgeordnete will aus persönlichen Gründen wegziehen. Sein Amt als Bundesschatzmeister und im Geschäftsführenden Bundesvorstand der LINKEN will der 63-Jährige behalten. "Ich habe vor, mich mehr auf die Bundespolitik zu konzentrieren", sagte Wolf zu "nd".

Macht die Spielplätze zu!

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Der Berliner Senat bleibt seinem Weg treu: Die rot-rot-grüne Landesregierung, die in der vergangenen Woche schon sehr zögerlich bei den Beschlüssen zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung war und erst am Sonnabend dann rigorose Maßnahmen beschlossen hatte, hat am Dienstag entschieden, dass alle Spielplätze in Berlin offen bleiben sollen. Entgegen der Empfehlung der Bundesregierung von Montag. Spielplätze, auf denen sich schon am vergangenen Wochenende bei sonnigem Frühlingswetter viele Eltern und ihre Kinder tummelten, eng beieinander saßen und die Kinder natürlich, denn es sind Kinder, miteinander spielten. Man wunderte sich. Warum sind denn Schulen und Kitas geschlossen worden?

Mehr Mut für Berlin

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  • Subtitle: Meinung
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Dunkel

Es ist so eine dieser Wochen, da geben die Nachrichten aus aller Welt keinen Anlass zur Freude.

Mehrheit der Berliner würde Kandidatur von Giffey unterstützen

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Eine relative Mehrheit der Berliner ist dafür, dass Bundesfamilienministerin Franziska Giffey in Berlin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin kandidiert. 47,9 Prozent der wahlberechtigten Bürger fänden das gut, ergab eine exklusive Umfrage des Instituts Civey im Auftrag des Tagesspiegels (Dienstagausgabe).

Messe Berlin braucht die Politik

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Die Messe ist Berlins größter Gastgeber. Mehr als zwei Millionen Besucher nahmen in diesem Jahr an Messen und Kongressen des Landesunternehmens teil. Auf 1,7 Milliarden Euro bezifferte die Investitionsbank Berlin den durch die Messe-Veranstaltungen ausgelösten jährlichen Kaufkraftzufluss für die Region.

Mietendeckel ist ein Signal an renditeorientierte Wohnungswirtschaft

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Der Mietendeckel ist "ein Signal insbesondere an den vor allem von Renditeinteressen geleiteten Teil der Wohnungswirtschaft, dass diese Fahnenstange nicht endlos ist". Das sagte Rainer Tietzsch, der Vorsitzende des Berliner Mietervereins, in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagsausgabe). "Das könnte manche sehr spekulativ aufgelegten Investoren auch hindern, in dem Bereich weiter tätig zu werden. Das wäre für den Berliner Wohnungssektor sicher eine Entlastung", so Tietzsch weiter.

Mietendeckel: Bezirke stellen sich quer

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Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass das geplante Gesetz zum Mietendeckel großer Murks ist, dann haben ihn die zwölf Bezirksbürgermeister am Donnerstag geliefert: Sie wollen die Verantwortung für die vielfältigen Aufgaben, die mit dem Mietendeckel verbunden sind, nicht übernehmen, sondern beschlossen, dass der Senat in der Pflicht ist. Zentral also, nicht dezentral soll die Umsetzung des Mietendeckels kontrolliert werden, so der Rat der Bürgermeister nach einer hitzigen Debatte.

Mietendeckel: Herr Müller, stoppen Sie diesen Irrsinn!

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Der Name ist glatt gelogen: Es geht in Berlin nicht mehr um einen Deckel, damit die Mieten nicht mehr steigen. Es geht um die Enteignung breiter Volksschichten. Das, was im Hause von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) entwickelt wurde, ist ein massiver Eingriff in die Eigentumsverhältnisse Tausender Berliner. Wenn die Mieten zwangsweise auf vier, sechs oder acht Euro pro Quadratmeter gesenkt werden, egal, wo eine Wohnung liegt oder wie sie ausgestattet ist, ist das die Vorstufe zum Sozialismus. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer soll die Freiheit in Berlin wieder eingeschränkt werden. Es ist dringend Zeit, dass drei Politiker handeln.

Neue Normalität

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  • Subtitle: BER
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Von "Business as usual" zu sprechen, verbietet sich am Berliner Hauptstadtflughafen BER immer noch. Zu sehr steckt das Bau-Debakel noch im kollektiven Gedächtnis der Berlinerinnen und Berliner.

Neuer Koalitionszoff: LINKE und Grüne lehnen personelle Aufstockung des Berliner Verfassungsschutzes ab

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Die Pläne von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD), den Berliner Verfassungsschutz im Rahmen des Doppelhaushaltes 2020/2021 um sogenannte 19 Planstellen personell aufzustocken, stoßen in der rot-rot-grünen Koalition auf Ablehnung. »Wir haben klar signalisiert, dass für uns auch 19 zusätzliche Stellen inakzeptabel sind«, sagte Linksfraktionschef Udo Wolf der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Donnerstagausgabe).

Ohne Wald kein Leben

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  • Subtitle: Berlin
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Was wäre Berlin ohne seine Wälder? Grundwald und Spandauer Forst im Westen, Tegel im Norden und die Köpenicker Gebiete im Südosten dienen uns als stadtnahe Erholungsgebiete und als Lebensraum für Tiere.

Öko-Zwang in Berlin

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Viele Berliner haben längst eingesehen, dass es sinnvoll ist, das Klima zu schützen. In vielen Bereichen steht das Thema Klimaschutz längst ganz oben auf der Prioritätenliste. Den Grünen ist das nicht genug: Die Partei will den Menschen keine Wahl mehr lassen.

Pankow: Seilbahn-Idee als Weckruf

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Pankow hat ein neues Vorbild: La Paz. Ähnlich wie die Hauptstadt Boliviens, meint Bezirksbürgermeister Sören Benn, könnten Seilbahn-Strecken im Berliner Nordosten, wo Menschen in riesigen Neubauquartieren ein neues Zuhause finden sollen, zum Fortbewegungsmittel für die Massen werden. Die Sache ist nur ein Vorschlag, den Experten prüfen sollen. Doch sie ist keine Spinnerei, wie Benn betont. Die Verkehrsprobleme in Berlin sind zu ernst, um darüber zu spaßen - das weiß jeder, der im Berufsverkehr versucht, vom Alexanderplatz oder Zoo nach Buch zu kommen.

Pankower Pollerpläne - Wenn Betroffene entscheiden

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Pankow prüft zum Anfang des Jahres eine Menge. Politiker und Bürgerinitiativen nehmen sich gleich Vorbilder von internationalem Rang. Erst Seilbahnen wie in La Paz, jetzt "Superblocks" wie in Barcelona, wo Stadtviertel mit Barrieren gegen unbefugtes Befahren verrammelt sind. Der Poller ist das Bollwerk, an dem der Durchgangsverkehr zerbricht. Klingt gut für die Menschen, die dort wohnen und die Straßen endlich für sich haben. Der Kiez wird zur Trutzburg. Aber taugt ein Netz aus zugepollerten Blocks auch zur Nachahmung für eine Stadt, die doppelt so viele Bewohner hat wie Barcelona? Und dann auch noch für den einwohnerstärksten Bezirk?

Polizei Berlin: Das ist genau der richtige Weg

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Die neue Imagekampagne der Berliner Polizei trifft genau den richtigen Ton. Damit korrigiert die Behörde ihren Kurs, der in der letzten Zeit häufiger mal flapsig, aber seltener ernsthaft war.

Polizei registriert 137 rechtsextreme Vorfälle in Berlin-Neukölln

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Die Berliner Polizei hat von September 2019 bis Mitte Juni dieses Jahres in Berlin-Neukölln insgesamt 137 Fälle der sogenannten Politisch motivierten Kriminalität rechts registriert - inklusive einiger Nachmeldungen. Das geht aus einer bislang unveröffentlichten Antwort der Verwaltung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) auf eine Schriftliche Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Anne Helm und Niklas Schrader hervor, über die die Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe) berichtet. Neben einigen Körperverletzungsdelikten wurden häufig rassistische und antisemitische Beleidigungen von den Behörden dokumentiert. Besonders häufig waren sogenannte Propagandadelikte durch das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu verzeichnen. So schmierten mutmaßlich Rechtsextremisten immer wieder Hakenkreuze, Keltenkreuze und SS-Runen an Häuserwände, auf Bänke und an Autos im Bezirk Neukölln.