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Inhalte im Bereich: Wirtschaft



26. Juli 2016

Startups: Frauenförderung könnte Gründungen im Tech-Bereich verdoppeln

„Wer Gründungsförderung macht, muss Frauenförderung mitdenken“: Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Universität Hohenheim. Forscher untersuchen darin den Frauenanteil in 20 Gründer-Hochburgen weltweit und kommen zu dem Schluss: Mehr Gründerinnen könnten einen enormen Zuwachs für die Anzahl und Diversität von Unternehmensgründungen bedeuten. Dazu muss die Politik Frauen aber effizienter fördern – von den bisherigen Maßnahmen profitieren vor allem die Männer.

25. Juli 2016

Niedrigzinsumfrage: Stresstest nach dem Stresstest

Manch einer hat sich verwundert die Augen gerieben, dass die European Banking Authority (EBA) in ihrem Stresstest zur Lage der Großbanken auf ein Negativzinsszenario verzichtet. Dabei stehen diese Auswirkungen im Zentrum der Sorgen von Bankinvestoren. Ihnen hat es mit ein wenig Zeitverzögerung gedämmert, dass in diesem Zinsumfeld keine Bank, egal ob klein oder groß, gedeihen kann, da die operativen Erträge schrumpfen. Nicht von ungefähr wird der Sektor europäische Bankaktien in diesem Jahr besonders hart abgestraft. Die Institute selbst sehen sich gezwungen, neue Kostenprogramme aufzulegen ...

22. Juli 2016

Die Märkte in fragwürdiger Sorglosigkeit

Egal wohin man am Freitag schaute: Sowohl an den Aktien- als auch an den Zins-, Devisen- und den Rohstoffmärkten herrschte eine fast einschläfernde Ruhe; nennenswerte Veränderungen waren kaum festzustellen. Eine Entwicklung war jedoch sehr bemerkenswert. Der Volatilitätsindex VDax New, der anhand von Optionen erwartete Marktschwankungen misst und damit wie ein Seismograf für Gelassenheit (niedrige Werte) bzw. Nervosität funktioniert, sank bis auf 17,73 und damit auf ein Jahrestief und auf den niedrigsten Stand seit August 2015. Am 16. Juni hatte der Index noch ein Jahreshoch von 39,23 errei...

21. Juli 2016

Europa braucht höhere Zinsen

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beschlossen, die Negativzinsen beizubehalten. Die haben bisher allerdings nicht dazu geführt, dass sich die Wirtschaft im Euroraum erholt. Stattdessen drücken sie die Gewinne der Banken, weshalb diese noch zögerlicher Kredite vergeben. Die Zeit für eine Zinswende der EZB ist gekommen.

20. Juli 2016

Startet Volkswagen mit seiner margenarmen Kernmarke jetzt durch?

Die Erleichterung an der Börse auf die Nachricht der Wolfsburger, dass die überraschend deutliche Steigerung des operativen Gewinns im zweiten Quartal wesentlich auf eine Ergebnisverbesserung bei Volkswagen Pkw zurückzuführen sei, zeigt, wie sehr Anleger auf Renditefortschritte vor allem bei dieser Marke warten.

19. Juli 2016

Kartellstrafe für Lkw-Hersteller: Bitteres Lehrgeld

Im Jahr 1997 nahm alles seinen Anfang: In einem gemütlichen Hotel in Brüssel trafen sich führende Manager von Europas größten Lkw-Herstellern und vereinbarten Preisabsprachen und ein koordiniertes Marktvorgehen.

18. Juli 2016

Hapag-Lloyd: Wieder mehr Luft

Aktionäre von Hapag-Lloyd werden sich weiter gedulden müssen: Aus einer Dividende, mit der sie vor einigen Monaten nach dem vermeldeten ersten Jahresgewinn seit 2010 noch liebäugeln durften, wird auch im kommenden Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts werden.

13. Juli 2016

Investitionslücke in Deutschland: Forscher empfehlen dringend großes Investitionsprogramm

Marode Straßen, kaputte Schienen, vorsintflutliche Kommunikationsnetze: Deutschland investiert zu wenig. Diese Investitionslücke, vor allem im staatlichen Bereich, wird der deutschen Wirtschaft langfristig massive Probleme bereiten, mahnen Ökonomen der Universität Hohenheim.

12. Juli 2016

Bankenprobleme in Italien: Wahl zwischen Pest oder Cholera

Die größte Bank Italiens muss nach dem Willen der Europäischen Zentralbank einen Großteil ihrer Problemkredite abbauen. Dafür sollten eigentlich die Eigentümer und Gläubiger haften. Nun könnten über eine Hintertür der Bankenregulierung aber auch Steuergelder in die Bank fließen. Solange dieses Geld für Reformen genutzt wird, ist das halb so schlimm. Das zeigte sich in den USA.

11. Juli 2016

Bußgelder für Spanien und Portugal: EU macht Ernst

Erstmals in der Geschichte des Stabilitäts- und Wachstumspaktes könnte die EU Sanktionen wegen überhöhter Staatsdefizite verhängen. Betroffen wären Spanien und Portugal. Anders als andere Schuldenländer wie Frankreich und Italien, haben die Iberer ihre Staatshaushalte im vergangenen Jahr deutlich aus dem Ruder laufen lassen. Damit haben sie die Fiskalregeln so stark gebrochen, dass sich daran nichts mehr deuteln lässt.