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Inhalte im Bereich: Wirtschaft



13. Dez. 2016

Deutsche Konzerne offenbar von US-Spionage betroffen

Die vom amerikanischen Sicherheitstechnikhersteller Netbotz produzierten und mit möglichen Hintertüren für US-Geheimdienste versehenen Servermonitoring-Systeme sind bis heute in Deutschland im Einsatz.

8. Nov. 2016

Europäische Bankenunion: Noch viele Baustellen

Die europäische Bankenunion soll den Euro krisenfest machen, denn die Währungsunion ist anfällig für einen Teufelskreis aus Banken- und Staatsschuldenkrise. In dieser Woche wurden deren Vertreterinnen vor der Eurogruppe in Brüssel angehört und es zeigt sich, dass noch viel zu tun ist. Dabei sollte die Reduzierung der Staatsschulden und der notleidenden Kredite in den Bankbilanzen höchste Priorität haben.

27. Okt. 2016

CETA: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Am heutigen Donnerstag (27. Oktober) hätten die EU und Kanada das Freihandelsabkommen CETA unterzeichnen sollen. Doch die kanadische Seite hat das Gipfeltreffen abgesagt, weil die EU es nicht geschafft hat, die für die Unterzeichnung benötigte Einstimmigkeit herzustellen. Doch gescheitert ist CETA noch lange nicht – zumal sich die Belgier doch noch im Laufe des Tages einigen konnten.

27. Okt. 2016

DuMont: Desaster für Journalisten

Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die geplanten Umstrukturierungen in der Mediengruppe DuMont als "Desaster für die betroffenen Journalistinnen und Journalisten und als Bankrotterklärung des Managements". Zuvor hatte DuMont am heutigen Donnerstag bekannt gegeben, einen neuen Newsroom aufzubauen, dessen Journalisten die Berliner Zeitung und den Berliner Kurier produzieren sollen. Dafür seien 140 Stellen vorgesehen, heißt es. Rechnerisch sollten so 50 Stellen wegfallen, über die die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat verhandeln wolle.

25. Okt. 2016

Typgenehmigung für Millionen Dieselautos rechtswidrig

Die Typgenehmigung für Millionen Dieselautos auf deutschen Straßen ist womöglich rechtswidrig und damit ungültig. Das geht aus einem Gutachten des renommierten Umweltrechtlers Prof. Dr. Martin Führ von der Hochschule Darmstadt hervor.

12. Okt. 2016

Eigenerzeugung: Industrie nicht stärker belasten

Wer seinen Strom selbst erzeugt, für den entfallen eine Reihe von Abgaben auf den Strompreis. Das macht die Solaranlage auf dem eigenen Dach noch attraktiver. Die Agora Energiewende hat zur Entwicklung der sogenannten Eigenversorgung durch PV-Anlagen Schätzungen vorgelegt. Doch für politische Handlungsempfehlungen sind auch andere Bereiche, in denen Strom erzeugt wird, mit einzubeziehen – das war bisher hauptsächlich die Industrie.

5. Okt. 2016

EEG-Reform: Stromkosten bleiben unberechenbar

Weil die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien mehr kostet, als sie am Markt einspielt, erhalten Anlagenbetreiber einen milliardenschweren Zuschuss. Auch die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ändert daran kaum etwas – im Gegenteil: In den kommenden 10 Jahren dürften die Förderkosten weiter steigen, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.

29. Sep. 2016

Ölpreis: Ende der Konjunkturspritze

Die Zeiten billigen Öls sind fürs Erste vorbei: Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die OPEC-Staaten jetzt darauf geeinigt, ihre Produktion zu deckeln. Der Ölpreis stieg sofort sprunghaft an und dürfte in den kommenden Monaten weiter zulegen. Die deutsche Wirtschaft wird die Bremseffekte schnell zu spüren bekommen.

22. Sep. 2016

Audi offenbar tief in Dieselaffäre verstrickt

Die Volkswagen-Tochter Audi ist viel tiefer in die Dieselbetrugsaffäre verstrickt als bislang offiziell eingestanden. Nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung sind vier hochrangige Motorenentwickler des Unternehmens beurlaubt worden, weil sie eine illegale Software für den 3.0-l-TDI-Dieselmotor entwickelt haben oder davon gewusst haben sollen.

22. Sep. 2016

Zinsentscheidung der Federal Reserve: Normalisierung der Geldpolitik immer unwahrscheinlicher

Die US-amerikanische Federal Reserve Bank (Fed) hat die Erhöhung des Leitzinses erneut aufgeschoben. Im vorigen Jahr hatte die Fed ihre Niedrigzinspolitik zwar offiziell beendet. Doch trotz guter Arbeitsmarktdaten gab es seitdem keine weiteren Zinsschritte. Vom „normalen“ Leitzins, der in den USA bei 4 Prozent läge, ist die Zentralbank also weit entfernt – und müsste im Abschwung wie Europa auf negative Zinsen setzen.