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Inhalte im Bereich: Meinung



14. Feb. 2020

VW-Dieselskandal

Wie werden sich jetzt wohl die betroffenen VW-Dieselfahrer fühlen? Vermutlich so, als wenn sie kurz vor der Ankunft an ihrem Urlaubsziel mit dem Auto wegen eines Motorschadens liegenbleiben. Welch ein Ärger!

11. Feb. 2020
Coronavirus

Chinas Intransparenz gefährdet Leben

Tedros Adhanom Ghebreyesus brachte es am Dienstag auf den Punkt. "Es geht jetzt nicht um Publikationen, Patente und Profite. Jetzt geht es darum, den Ausbruch zu stoppen und Leben zu retten", sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Dort diskutieren bis Mittwoch rund 400 Experten und Forscher aus aller Welt, wie sich die Epidemie des neuen Coronavirus eindämmen lässt. Was die Forscher brauchen sind neben Geld vor allem Informationen.

11. Feb. 2020

Wie es weitergeht für die Real-Belegschaft

Es liegt in der Logik des Begriffes, dass ein Immobilien-Investor vor allem eines hat: Interesse an Immobilien. Insofern ist das absehbare Ende der Hängepartie beim Verkauf der SB-Warenhauskette Real eine gute Nachricht für das Käufer-Konsortium, das Warenhäuser in meist guten Lagen kauft. Und für die Real-Muttergesellschaft Metro. Sie kann endlich einen Schlussstrich unter das Kapitel Real ziehen und sich auf das konzentrieren, was das Unternehmen einst groß gemacht hat: den Großhandel mit seinen neuen Erscheinungsformen und Aufgaben.

11. Feb. 2020

Laschet fordert Abgrenzung von AfD - aber keine Ausgrenzung

Nach dem angekündigten Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet die CDU zu Einigkeit aufgerufen. Im Gespräch mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) unterstrich er die klare Abgrenzung von der AfD, betonte aber auch, die Rechtspopulisten dürften nicht zu "Märtyrern" gemacht werden.

10. Feb. 2020

Eine Folge tiefer Spaltung

Die neue Woche ist erst einige Stunden alt, als der nächste politische Paukenschlag die Republik aufrüttelt: An Tag fünf nach dem Debakel von Thüringen kündigt die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer an, auf die Kanzlerkandidatur zu verzichten. Sie läutet damit den Anfang vom Ende ihrer Zeit als Parteivorsitzende ein. Dabei weist Kramp-Karrenbauers Entscheidung weit über ihre Person hinaus. Dieser Schritt legt offen, wie tief gespalten die Union mittlerweile intern ist. Er zeigt zugleich aber auch, wie sehr der Druck auf die demokratischen Parteien insgesamt wächst.

10. Feb. 2020

Kommentar zu Annegret Kramp-Karrenbauers Rücktritt

Alles auf Anfang: Annegret Kramp-Karrenbauer kapituliert und lässt die CDU in einem ziemlich ramponierten Zustand zurück. 14 Monate nach ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden, die im besten Falle auch gleich die Frage der Kanzlerkandidatur in ihrem Sinne hätte klären sollen, erkennt die 57-Jährige, dass ihr das alles Entscheidende zum politischen Erfolg fehlt: der Rückhalt in den eigenen Reihen.

10. Feb. 2020

Und Merkel?

Das Scheitern zu beschreiben ist eine leichte Übung. Auch bei Annegret Kramp-Karrenbauer. Da sind zunächst ihre eigenen Fehler: Das Rezo-Debakel, das sehr schnell ihre kommunikativen Schwächen offenlegte. Ihr Schlingerkurs bei der eigenen Rollenfindung - sich erst ganz der Partei widmen zu wollen, um dann doch nach dem Verteidigungsministerium zu greifen. Vor allem ihr wachsender Autoritätsverlust in ihrer Partei, der sie nach dem Orkan in Thüringen hinwegfegte. Am Ende konnte sie ihre persönliche Würde nur noch mit dem selbst gewählten Rücktritt retten. Kramp-Karrenbauer aber ist bei Weite...

10. Feb. 2020

Kühnert: Bei der CDU haben nicht "alle den Knall gehört"

Nach dem Rücktritt des mit Stimmen von CDU und AfD gewählten thüringischen Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich fordert SPD-Vize Kevin Kühnert weitere Konsequenzen, um eine Arbeitsgrundlage für die Fortsetzung der großen Koalition zu schaffen. "Der Druck der SPD hat dazu geführt, dass Kemmerich zurücktreten musste und dass der Prozess über die Wahl von Bodo Ramelow hin zu Neuwahlen jetzt eingeleitet wird", sagte Kühnert dem "Tagesspiegel". Es brauche jetzt zusätzlich noch "echte Klärungsprozess in der CDU", über das Verhältnis zur AfD, gerade in Ostdeutschland.

30. Jan. 2020

Frieden, Sicherheit und Wohlstand

Es gibt Bilder, die brennen sich tief ein in das kollektive Gedächtnis, weil sie eine viel größere Bedeutung haben als das Ereignis selbst, das sie zeigen. Etwa als sich Bundeskanzler Helmut Kohl und Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand 1984 auf einem deutschen Soldatenfriedhof in Verdun die Hände reichten, um der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten zu gedenken. Die Geste allein ist für Politiker schon äußerst bemerkenswert. Doch was sie aussagte, hatte umso größeres Gewicht: Anhaltender Friede ist möglich - auch zwischen Völkern, die in nicht allzu ferner Vergangenheit noch ...

27. Jan. 2020

Vassiliades redet Klartext

Ein Gewerkschaftschef folgt der Einladung zum Neujahrsempfang der CDU und liest dort den Grünen und den Umweltverbänden die Leviten. Die Krittelei am Kohlekonsens sei eine Einladung an militante Verbände, ihren Krawall und ihre Gewalt als legitim zu betrachten. Michael Vassiliadis, Chef der IG-Bergbau, ist kein schwarzer Hardliner. Der Sohn eines griechischen Gastarbeiters ist Mitglied der SPD und einer, der immer schon über den Tellerrand der Tarifpolitik hinausgeblickt hat: als Mitglied des Rates für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, in der Ethikkommission für sichere Energieve...