25. März 2016
Daniela Schadt will nach Gaucks Amtszeit wieder als Journalistin arbeiten
Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, kann sich nach der Amtszeit des Bundespräsidenten eine Rückkehr in den Journalismus vorstellen. "Ich kann mir vorstellen, irgendwann wieder zu schreiben", sagte Schadt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
25. März 2016
Das Gelbe vom Ei
In Deutschland wählen Verbraucherinnen und Verbraucher zu über 98 Prozent Eier aus tierfreundlicheren Haltungen, wenn sie diese erkennen können. Hierauf weist die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch anlässlich der Ostertage hin. Der Marktanteil der Käfigeier bei den gekennzeichneten Eiern mit dem Stempelcode sei auf gerade einmal 1,7 Prozent zusammengeschrumpft.
24. März 2016
Unverfroren: Jäger übt Kritik an Belgien
Zwei Stunden nach den Terroranschlägen in Brüssel kritisiert NRW-Innenminister Ralf Jäger die belgischen Ermittlungsbehörden. Zu einer Zeit, in der die Polizisten unter Einsatz ihres Lebens noch mitten im Anti-Terror-Kampf stecken und die Bevölkerung Angst vor weiteren Explosionen hat, erklärt Jäger mit der breiten Brust eines erfolgreichen Terrorbekämpfers, dass die belgischen Ermittler die salafistische Szene jahrelang nicht im Auge gehabt haben.
24. März 2016
Nazi-Relikte im deutschen Recht
In vielen Gesetzen versteckt sich bis heute altes Nazi-Recht. Die Initiative "Initiative nazifreies Recht" der Berliner Rechtsanwältin Dagmar von Stralendorff spürt diese Überbleibsel aus der NS-Diktatur auf und dokumentiert ihre Anwendung bis in die Gegenwart.
24. März 2016
EU muss verhindern, dass es in Griechenland Tote gibt
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Rudolf Seiters, hat die Europäische Union zu schneller Hilfe für Griechenland aufgefordert, das mit dem Flüchtlingsansturm "hoffnungslos überfordert" sei. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Seiters: "Die EU muss verhindern, dass es Tote gibt". In Griechenland seien geordnete Verfahren dringend nötig, um das Elend der Menschen mildern.
22. März 2016
Europa wird mit Terror leben müssen: Die Wucht des Faktischen
Das Attentat im Jüdischen Museum von Brüssel, der Angriff auf die französische Satirezeitschrift »Charlie Hebdo«, die Schüsse auf ein Kulturcafé in Kopenhagen, das Massaker an Besuchern des Pariser Bataclan-Theaters. Und jetzt wieder Brüssel.
22. März 2016
Anschlägen in Brüssel: Nun müssen Taten folgen
Nach entsetzlichen Anschlägen ähneln sich die Reaktionen häufig: Die offene Gesellschaft werde von denen angegriffen, die die Freiheit hassten. Oder: Unsere Demokratie sei wehrhaft und die widerwärtigen Attentate ließen uns alle enger zusammenstehen. Es ist richtig, diese Gedanken zu formulieren. Auch ist es eine Selbstverständlichkeit, den Angehörigen der Opfer aus tiefstem Mitgefühl zu kondolieren. Aber es ist auch an der Zeit, Konsequenzen aus einer ganzen Reihe von terroristischen Überfällen zu ziehen. Hehren Worten müssen kühle Taten folgen.
21. März 2016
Zuwanderung: Bei weitem nicht nur Flüchtlinge
Im Jahr 2015 sind rund 1,1 Millionen Menschen mehr nach Deutschland gekommen, als das Land verlassen haben, schätzt das Statistische Bundesamt. Die Detail-Zahlen fehlen zwar noch, doch maximal die Hälfte der Zuwanderer dürften Flüchtlinge gewesen sein. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung ist das eine sehr gute Nachricht.
16. März 2016
Lohnlücke von Frauen und Männern - Mindestlohn setzt nicht an den Ursachen an
Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern hat sich 2015 laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verringert. Die Statistiker vermuten dahinter auch einen Effekt des im Jahr 2015 eingeführten Mindestlohns. Dieser könnte zu dem Rückgang beigetragen haben – allerdings ist auch ein unerwünschter Nebeneffekt nicht ausgeschlossen.
15. März 2016
Klare Ansagen
Viele haben nach der Wahl vom Sonntag den Niedergang der Sozialdemokratie beklagt. Dabei ist der Zustand der CDU im Südwesten mindestens so alarmierend. Denn die Partei droht sich zu zerlegen, viele Kandidaten sind verbittert, dass sie von Grünen oder gar von AfDlern um ihre Mandate gebracht wurden. Andere zeigen verstohlen auf Guido Wolf, wenn sie gefragt werden, ob es an der Kanzlerin und der Flüchtlingspolitik gelegen habe.